Anbaugebiete und Erntezeiten
von Schwarzem Tee

INDIEN -DARJEELING

Die kostbarsten Tees der Welt wachsen rund um den Luftkurort Darjeeling im Norden Indiens, nahe der Grenze zu Nepal und Sikkim. Die Teegärten liegen an den Südhängen des Himalaya. In diesen Höhen (800 - 2500 m), im steten Wechsel von trockener und feuchter Luft, von Kühle und intensiver Sonnenstrahlung, von aufsteigenen Nebeln und niedergehenden Monsunregen bildet sich das große Aroma und die zarte Blume der Darjeeling-Tees.

Erntezeiten:
First Flush:Ende März bis Anfang Maifruchtig frischer Geschmack
Second Flush:Mitte Mai bis Anfang Julivollblumig, aromatisch
Autumnal:Sptember bis Oktoberdie Herbstpflückungen liefern gute Gebrauchstees.

INDIEN, ASSAM, DOOARS:

Die Landschaft des Bundesstaates Assam, im außeren Nordsten Indiens, wird vom Brahmaputra geprägt, der in Tibet entspringt und eines der regenreichsten Gebiete der Erde zu entwässern hat. Die Teeplantagen auf den Hügeln zu beiden Seiten des gewaltigen Flusses bilden das größte zusammenhängene Tee-Anbaugebiet der Welt: Fast 170.000 Hektar mit ca. 660 Teegärten in 300 - 800 m Höhe. Im subtropischen Klima von Assam wächst ein besonders kräftig-würziger Tee von hoher Qualität. Im Westen schließt sich das Anbaugebiet Dooars an. Dort werden Flachlandsorten geerntet, die ebenfalls sehr kräftige Tees von dunkler Farbe ergeben.

Erntezeiten:
First Flush:Ende April bis Anfang Maikräfiger, vollmundiger Geschmack
Second Flush:Mitte Mai bis Anfang Julikräftig, würzig, malzig
Autumnal:Sptember bis Oktoberdie Herbstpflückungen liefern gute Gebrauchstees.

NEPAL:

Das ehemalige kleine Königreich liegt oberhalb Indiens im Himalaja. Der Tee wächst in schönen Hochlagen und erinnert manchmal an Second Flush Darjeelings, aromatisch und voll.

Erntezeiten:

Die Haupterntezeit entsprechen etwa denen des Darjeelinggebietes.

SIKKIM:

Sikkim ist das nördlichste Anbaugebiet Indiens. Hier gibt es nur 1 Plantage, den Teegarten "Temi", der feinste Qualitäten herstellt.

Erntezeiten:

Die Pflückung beginnt etwa 4 Wochen später als in Darjeeling, ist aber durchaus mit Darjeeling vergleichbar.

INDIEN - NILGIRI:

In den Blue Mountains, im Südwesten Indiens, liegt ein drittes bedeutendes Anbaugebiet: Das Hochland von Nilgiri. In 1500 - 2000 m Höhe wachsen dort Tees, die im Geschmack etwa die Mitte zwischen Assam- und Ceylon-Tees halten. Sie zeigen eine wohlgeratene Blattstuktur und haben ein angenehmes, wenn auch nicht besonders ausgeprägtes Aroma. Nilgiri-Tees werden daher fast ausschließlich für Mischungen verwendet.

Erntezeiten:

Durch das gute Klima kann in Südindien das ganze Jahr über Tee geerntet werden.

CEYLON (SRI LANKA), UVA, DIMBULA, NUWARA-ELIYA:

Auch wenn der Inselstaat im Indischen Ozean offiziell Sri Lanka heißt, ist Ceylon der Begriff für den Tee des Landes geblieben. Der Tee-Anbau begann erst vor gut hundert Jahren, nachdem in Ceylon riesige Kaffeeplantagen der Kaffeepest zum Opfer gefallen waren. Die Spitzentees kommen aus drei Distrikten: UVA im Osten und Dimbula im Westen des ceylonesischen Hochlandes. Dazwischen, direkt unterhalb des Adams Peak; Nuwara-Eliya. Die Teeplantagen befinden sich in 500 - 1500 m Höhe.

Erntezeiten:

UVA Distrikt: Die beste Qualität wird hier von Juni bis September, je nach Wetterlange, erzielt.

CHINA:

Im Ursprungsland der Teekultur wurde auf kleine Plantagen, die früher im Besitz von Bauern waren, Tee erzeugt. Heute werden Produktion und Absatz von China-Tee vom Staat organisiert und verwaltet. Die Namen der Teegärten werden nicht genannt. Ihre Produkte, die grünen, schwarzen, weißen und Oolong-Tees, kommen unter Codenummern, den sogenannten Standards, in den Handel. Die Qualität wird durch Mischen von Tees verschiedener Plantagen von Jahr zu Jahr so gut wie gleich gehalten. Tee wird in allen Provinzen Süd- und Mittelchinas angebaut. Die besten Sorten wachsen in Hochlagen zwischen 1000 und 2500 m. Aus jeder Provinz kommt eine Vielzahl von Sorten (grüne, weiße, schwarze und Oolong-Tees). Qualitativ ausgezeichnete China Tees sind: Keemun, Szechwan, Yunnan, Gunpowder, Chun Mee, Oolong, Pai Mu Tan, Tarry Lapsang Souchong, Jasmin-Tee und Rosen-Tee.

Erntezeiten:
Frühling: (First Crop)Mitte April bis Mitte Mai.
Frühsommer: (SecondCrop)Juni bis Juli
Herbsternte: (Third Crop) 

FORMOSA (TAIWAN):

Tees aus Sri Lanka werden immer noch Ceylon Tee genannt, genauso wie Formosa Tee aus Taiwan. Die ersten Teepflanzen brachten Auswanderer vom chinesischen Festland vor 300 Jahren auf die Insel. So wachsen hier die grünen und schwarzen China-Sorten unter gleichen Namen, aber meist nicht in vergleichbarer Qualität. Einen hervorragenden und ganz eigenständigen Ruf genießen die Formosa-Oolongs, für die sogar Liebhaberpreise gezahlt werden. Die Teegärten liegen in der Region um Taipai, in Taoyuand, Hsinchu und auf den Höhenzügen im Norden.

OSTAFRIKA - KENIA:

Unter den jüngsten Teeländern ist Kenia sicher das erfolgreichste. Vor 80 Jahren etwa waren die ersten Teegärten im Kericho-Distrikt angelegt worden, der sich inzwischen zum größten zusammenhängenden Anbaugebiet des Landes entwickelt hat.

Erntezeiten:

Das ganze Jahr über wird in Kenia Tee geerntet. Die besten Qualitäten stammen aus der Januar und Februar und teilweise aus der Juli und August Ernte.

TEE SPEZIALITÄTEN AUS ALLER WELT:

Java, Sumatra, Ostfriesen Mischungen, Russische Mischungen, Englische Mischungen.

SCHWARZER TEE AROMATISIERT:

Für die Qualität unserer aromatisierten Schwarz- Tees sind zwei Dinge entscheidend: Die Mischung der bestgeeigneten Schwarzen Tees aus Indien, Ceylon, Java und China und die Güte der Aromen. Zugelassen zur Herstellung von aromatisierten Tees sind Aromen und Essenzen, die der deutschen Essenzenverordung entsprechen. Zugelassen sind natürliche und naturidentische Aromen. Die Verwendung von künstlichen Aromen ist NICHT erlaubt. Wir führen keine Tees mit künstlichen Aromen.


Anbaugebiete und Erntezeiten von grünem Tee

GRÜNER TEE:

Der grüne Tee stammt von der selben Pflanze wie der schwarze Tee und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, dass er nicht fermentiert wird Daher ist er coffeinärmer und gerbstoffreicher. Die Gerbstoffe wirken beruhigend auf Magen und Darm, schmecken manchmal jedoch etwas bitter. Die im grünen Tee nach dem Welken vorhandenen Tee-Fermente und -Enzyme werden noch vor dem Rollen durch starke Dampferhitzung zerstört. Dadurch färben sich die Blätter nicht kupferrot sondern behalten ihre olivgrüne Farbe. Nach dem Dampfen (Steamen) wird der Tee leicht gerollt und dann sofort getrocknet. Grüntees werden mit 60 bis 80 Grad heißem Wasser aufgegossen (1 Liter kochendes Wasser benötigt ca. 10 Minuten bis es auf 75 Grad abgekühlt ist). Der Teekenner genießt grünen Tee ohne Milch und Zucker.

Die Teekultur hat verschiedene Methoden entwickelt, um grünen Tee herzustellen. Sie beruhen darauf, durch Hitzeeinwirkung die Enzyme in den Zellstrukturen der Teeblätter abzutöten und so die Fermentation zu verhindern. Bei der Chinesischen Methode werden die frischen Teeblätter in einer 280 Grad heißen und gusseiserenen Pfanne für ca. 30 Sekunden geschwenkt und anschließend getrocknet. Dadurch werden auch hier die Enzyme inaktiviert und eine Fermentation verhindert. Der natürliche Geschmack und die Inhaltstoffe bleiben erhalten. Bei der Japanischen Methode (Sencha) kommen die frische gepflückten Teeblätter für ca. 2 Minuten in eine Dampftrommel, werden dann in Trögen ausgelegt und mit Ventilatoren gekühlt. Dadurch werden die Tee- Enzyme inaktiviert.

Verarbeitung:
Schwarzer Tee: Grüner Tee:
PflückenPflücken
WelkenWelken
RollenDämpfen
FermentierenRollen
TrocknenTrocknen
SortierenSortieren

Vitamine und Inhaltsstoffe:

Grüner Tee enthält u.a. viel Vitamin C, Vitamin B1, Calcium und weitere Vitamine und Mineralien.

Zubereitung:

Grüntees dürfen nicht kochend aufgebrüht werden. Das Wasser muss abgekocht werden und man lässt es anschließend wieder abkühlen auf Temperaturen zwischen 50 und 85 Grad. Je feiner der grüne Tee, desto kälter wird er oft aufgegossen. So bleiben die Vitamine im Tee erhalten und er wird nicht bitter. Schütten Sie bitte niemals den ersten Aufguss weg, es wäre schade darum. Nur bei billigen, sehr bitteren Grüntees kann man die Teeblätter kurz mit Wasser übergießen und anschließend abgießen, damit die Bitterstoffe etwas verschwinden. Bedenken Sie aber, dass Sie auch viele Vitamine wegschütten. Also besser eine gute Qualität kaufen, es zahlt sich aus, vor allem wenn Sie öfter aufgießen wollen. Dies gilt auch für aromatisierte grüne Tees.

JAPAN:

Allein schon wegen des enormen Eigenbedarfs erfolgt die Produktion nur maschinell. Die besten klimatischen Bedingungen für denn Tee-Anbau finden sich im Süden der Hauptinsel Hondo, sowie auf Schikoku und Kiuschu, das Hauptanbaugebiert liegt in der Mitte des Landes zu Füßen des Fudschijama.

CHINA:

80% der chinesischen Teeproduktion sind Grüntees. Sie werden in allen Provinzen Süd- und Mittelchinas angebaut, aber die besten Sorten wachsen in Hochlagen zwischen 1000 und 2500 Meter. In China werden neben den Massentees auch erlesene Grüne Tees feinblättriger Art hergestellt. Vor allem bei den Spitzenqualitäten ist die Herstellung handwerklich organisiert, und man besinnt sich auf die Vielfalt und Qualität der chinesischen Teetradition.

GRÜNER TEE AROMATISIERT:

Schon vor 2000 Jahren beherrschten die Chinesen die Kunst des Aromatisierens mit frischen Blüten von Jasmin, Rosen oder Chrysanthemen. Auch heute wählen Teataster Blüten, Blätter und feine Aromastoffe aus, die sie sorgfältig unter erlesene Tees mischen. Ob traditionell wie unsere Pfirsichblüte und Jasmin Xian Yu oder exotisch frisch wie die Sorte Morgentau. Probieren Sie und finden Sie Ihren Lieblingstee.

FRÜCHTETEE:

Qualität steht bei uns an erster Stelle. Deshalb bezieht das Teehaus seine Tees nur von namhaften Herstellern. Sie kommen aus kontrolliertem Anbau. Dort wird bereits das Saatgut ausgewählt und das Wachstum regelmäßig überprüft. So oft es geht, werden auch Früchte von Waldpflanzen verwendet. Immer wieder neue, interessante Kompositionen, von Teatestern sorgfältig kreiert, sorgen dafür, dass Früchtetees von Ronnefeldt immer bliebter werden.

Zubereitung:

Brühen Sie Ihren Früchtetee immer mit kochendem Wasser auf. Wenn Sie Ihren Früchtetee dann 10 - 15 Minuten ziehen lassen, erhalten Sie eine fruchtigen Tee. Lassen Sie Ihren Früchtetee aber 15 - 20 Miauten ziehen, erhalten Sie einen fruchtigen Tee, besonderer Intensität. Bei Früchtetees sollten Sie immer etwas Kandis zugeben, denn nur dann kommt der typische Fruchgeschmack richtig zur Geltung. Früchetees sind nicht nur pur ein Genuss. Sie schmecken zu jeder Jahres- und Tageszeit ganz gleich ob heiß oder kalt.

ROTBUSCHTEE AUS KONTROLLIERTEN ANBAU:

Mit dem Trend zu Fitness und Wellness wächst das Bedürfnis nach natürlichen Getränken, die Körper und Geist erfrischen. In Südafrika wächst der Rooibush oder der "Rote Busch", dessen nadelähnliche Blätter wie Tee fermentiert werden. Rotbusch ist dort ein Volksgetränk, das kein Teein enthält, dafür aber das beruhigende Tanin und gesunde Proteine. Er ist somit auch hervorragend für Kinder geeignet. Ein wohltuendes Getränk, das Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit genießen können.

Rooibos (lat. Aspalathus Ilnearis) ist ein ginsterähnlicher Busch, der eine Höhe von 1,50 Meter erreichen kann und der nur in den Ceddabergen im südwestlichen Rand Südafrikas gedeiht. An das trockenheisse Klima hat sich die Pflanze durch Ihre schmalen, nadelartigen Blätter, die eng an den Zweigen liegen, angepasst. Eineinhalb Jahre nach der Pflanzung kann der Rooibos das erste Mal geerntet werden, je nach Sorte werden die Pflanzen bis zu 10 Jahre lang genutzt. Rotbusch wächst im 500 Meter Höhe.

Die Ernte:

Die Ernte findet einmal im Jahr von Oktober bis März statt. Das sind in Südafrika die Sommermonate, mit Temperaturen von 40 - 45 Grad am Tag und 20 Grad in der Nacht. Da Klima ermöglicht einen der natürlichsten Herstellungsprozesse. Fermentation und Trocknung unter freiem Himmel mit Hilfe der Sonne. Die Büsche werden ca. 1,20 Meter über dem Boden mit Sicheln in reiner Handarbeit von Kleinbauern abgeschnitten, nur wenige Großbauern benutzen dafür Maschinen. Der untere Stengel von ca. 50 cm wird weggeschnitten. Zur Verarbeitung kommt nur der obere Teil von ca. 70 - 80 cm. Die Weiterverarbeitung erfolgt beim Großbauern direkt auf dem Hof, die Kleinbauern liefern die gebündelten Zweige in ihrer Genossenschaft ab.

Die Verarbeitung:

In Handarbeit werden die geschnittenen Zweige sorgfältig in die Schneidemaschine eingelegt und auf 4-5 mm kleine Nadeln gehexelt. Die Nadeln werden im Freien auf Betonböden in ca. 5 cm hohen Reihen ausgebreitet und ab und zu mit Wasser besprüht um die Fermentation zu ermöglichen. Die Fermentation erfolgt am Spätnachmittag, bis Nachts (ca. 8 -12 Stunden). Der Tee wird während der Fermentation öfters und meistens manuell gewendet. Bei Sonnenaufgang wird der Tee ca. 8-12 Stunden getrocknet und dabei auch mehrmals gewendet. Durch den natürlichen Fermentationsprozess, der beginnt, sobald sie Zellsäfte mit Sauerstoff in Berührung kommen (wie beim Schwarzen Tee), entstehen Geschmacksstoffe und die Farbe geht in dunkles Rotbraun über. Nach der Beendigung des Fermentationsprozesses wird der Tee dünn ausgebreitet und von der Sonne getrocknet. Rooibos wird vor dem Verladen mit ca. 136 Grad heißem Wasserdampf ca. 20 - 60 Sekunden sterilisiert, damit die Keine abgetötet werden, danach wird er ausgesiebt.

Der Rotbuschtee in der Ernährung:

Die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität des "Oranje Freistaates" brachte zusammen mit "Infruitec" eine Studie heraus, die Rooibos als mögliche Ergänzung zur Nahrung ausführlich beleutet: Rooibos ist teinfrei reich an essentiellen Mineralien und Vitamin C. Antioxidative krampflösende und reinigende Wirkungen werden ebenso beschrieben, wie die Präsenz der Flavonoide Rutin und Quercein. Besonders die Flavonoide, pflanzliche Substanzen, die als Anti-Oxidantien fungieren, werden hervorgehoben. Weiter wurde festgestellt, dass Rooibos eine lindernde Wirkung bei Heuschnupfen haben soll. Rooibos wird auch in der Schwangerschaft empfohlen, da er dem Kind Mineralien zuführt und die Produktion von Muttermilch fördern soll. Besonders hervorzuheben ist, dass Rooibostee auch für Menschen mit sensiblem Magen sehr bekömmlich ist.

Zubereitung:

So machen es Die Südafrikaner:

In 1 Liter kaltes Wasser 3 -4 Teelöffel Rooibos geben, aufkochen lassen, abseihen. Nach Geschmack süßen. Aber Vorsicht - Rooibos färbt stark, deshalb einen eigenen Topf nur für Rooibos verwenden.

So geht es auch:

Pro Tasse 1 Teelöffel Rooibos mit kochendem Wasser übergießen und 5 - 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Je nach Geschmack süßen. Man genießt Rooibostee, kalt oder heiß - mit oder ohne Sahne oder Milch. Wer es fruchtig mag, mit Zitronen- oder Orangensaft.

GRÜNER ROTBUSCHTEE AUS KONTROLLIERTEM ANBAU:

Beim grünen Rotbusch werden nur die ersten Triebe des Stängel ca. 45 cm von oben abgeschnitten und verarbeitet. Die Zweige werden gehäkselt und danach ca. 6 Stunden in der Sonne getrocknet, dann mit 136 Grad heißem Wasserdampf ca. 20 - 60 Sekunden sterilisiert und in Grob- und Feinschnitt ausgesiebt. Die Verarbeitung von grünen Rotbusch stellt einen zusätzlichen Aufwand dar, woraus sich eine Preisdifferenz ergibt.

HONEYBUSHTEE (HONIGBUSCH):

Honeybush, ebenfalls aus Südafrika, ist ein am Kap wachsender Strauch, der in einer Region von 1000 - 1500 Meter Höhe wächst. Die Blätter sind lang und dünn und von gelbgrüner Farbe. Die Blüten leuchten in einem kräftigen Gelb und werden gerne von Bienen aufgesucht. Daher auch der Name Honigbusch. Aus Blättern, Blüten und den zarten Zweigen stellen die Südafrikaner einen wohlschmeckenden Tee her, der sowohl kalt, als auch heiß ein idealer Durstlöscher ist. Die Ureinwohner Südafrikas schätzen ihn bei vielen chronischen Leiden im Alter. Der Tee enthält kein Koffein und kann deshalb auch von Kindern getrunken werden.

Verarbeitung:

Er wird auf ca. 1,20 - 1,30 Meter geschnitten und zur Produktionsstätte gebracht. Hier wird der untere Teil abgeschnitten, so dass ca. 70 - 80 cm Blattgut übrig bleibt. Danach wird er gehäkselt und das gehäkselte Blattgut in Mischtrommeln von je 250 kg Fassungsvermögen mit Wasserzusetzung fermentiert. Dauer ca. 62 Stunden. Nach Beendigung der Fermentation wird das Blattgut auf einem Warmlufttrockner ca. 7 Stunden zum Trocknen gebracht. Nach dem Trocknen wird der Tee ausgesiebt und mit heißem Wasserdampf sterilisiert. Die Herstellung findet nicht im Freien statt. Gesamtproduktionszeit: 72 Stunden.

HONEYBUSHTEE AROMATISIERT:

Honeybush schmeckt von Natur aus honigsüß. Aber gerade dieses Honigaroma verbindet sich mit Gewürzen, Blüten und Früchten zu feinen neuen Geschmackserlebnissen.

LAPACHOTEE - INKATEE:

Lapacho Tee stammt aus Argentinien und wird aus der inneren Rinde des Lapachobaumes gewonnen. Nachdem es uns nicht erlaubt ist, gesundheitliche Abgaben zu machen, verweisen wir auf das Buch über "Lapacho" , das sie bei uns beziehen können.

Zubereitung:

Auf 1 Liter kochendes Wasser 1 gehäufter Esslöffel Lapacho Tee 5 Minuten köcheln lassen, anschließend 15 - 20 Minuten ziehen lassen.

MATE TEE:

Volksgetränk aus Südamerika. Aus der dort wachsenden Stechpalmenart gewonnen, ist Mate der einzige Kräutertee, der das anregende Koffein enthält. Ca. 1,2 % , zum Vergleich: Schwarztee enthält ca. 2-3 %. Mate Tee kann entschlackend wirken, durstlöschend, ist vitaminreich, schmeckt heiß mit Zucker, Milch oder Sahne, kalt mit Eiswürfel. Mate Tee wird nur mit ca. 80 Grad heißem Wasser aufgegossen.

AYURVEDISCHEN TEES:

Ayurveda ist ein Wort aus dem Sanskrit. (Alte indische Hochsprache der Gelehrten). Es besteht aus den Begriffen "Ayus" für das Leben und "Vid" für Wissen. Ayurveda heißt übersetzt "das Wissen vom langen Leben" und ist eine jahrtausendalte, schriftlich überlieferte Gesundheitslehre Indiens. Es umfasst nicht nur die Medizin, sondern versucht auch die Frage nach dem Sinn des Lebens zu beantworten. Ebenso wie in der traditionellen chinesischen Medizin spielt bei Ayurveda die Erhaltung der Gesundheit eine wesentliche Rolle; auch sind die Übergänge von Nahrungsmittel, Gewürz und Heilpflanze fließend. Ayurvedische Tees sind Kräutertees und Gewürzmischungen.

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